Nach einer Bombendrohung im Rathaus in Zweibrücken am Donnerstagmittag hat die Polizei vorläufig Entwarnung gegeben. Bisher wurde beim Durchsuchen kein Sprengstoff gefunden. Am Vormittag war per E-Mail eine Bombendrohung eingegangen. Der unbekannte Absender hat nach Angaben der Polizei von einem „Tag der Abrechnung“ gesprochen, allerdings keine Forderung gestellt. Er kündigte an, dass im unteren Bereich, wo Standesamt, Infodesk und Schulamt untergebracht sind, ein Rucksack mit 2,5 Kilogramm Sprengstoff deponiert worden sein soll. Er werde um zwölf Uhr gezündet, heißt es in der Mail. Teile des Rathauses mussten evakuiert werden. Zum Zeitpunkt des Eingang der Droh-Mail waren etwa 120 Mitarbeiter der Stadtverwaltung in den betroffenen Gebäuden im Dienst. Auch ein zweiter Standort der Stadtverwaltung, in der Maxstraße, wurde vorsichtshalber kontrolliert. Es ergaben sich laut Polizei keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefahrenlage. Die Polizei führte Personenkontrollen durch. Ein Sprengstoff-Spürhund soll am Nachmittag noch zum Einsatz kommen.
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