Ein Mann hat beim Jobcenter in St. Ingbert angerufen und einer Mitarbeiterin gedroht. Einen Tag später saß der Mann schon in Haft. Warum das so schnell ging:
Ein Anruf, und nur einen Tag später schließt sich die Gefängnistür für mehrere Monate. Das ist einem 37-jährigen Mann widerfahren.
Mann bedroht Mitarbeiterin des Jobcenters und kommt ins Gefängnis
Am Dienstag, 29. August, rief der Mann in den frühen Morgenstunden das Jobcenter in St. Ingbert an. Er erreichte eine Mitarbeiterin und fing an, die Frau zu bedrohen. Das sei sehr profan gewesen, er wolle vorbeikommen und alles kurz und klein schlagen, beschreibt ein Sprecher der Polizei die Situation.
Der Mann ist polizeibekannt; deshalb gingen die Beamten von einer sehr ernsten Bedrohungslage aus. Im Rahmen eines größeren Polizeieinsatzes sicherten die Beamten das Jobcenter und suchten den Drohanrufer.
Tatsächlich gelang es ihnen, den Mann schnell ausfindig zu machen. Er hatte sich im Innenstadtbereich, in unmittelbarer Nähe zum Jobcenter, aufgehalten.
Nur einen Tag später, am Mittwoch, 30. August, wurde der 37-Jährige in einem beschleunigten Verfahren dem Gericht vorgeführt. Er hat bereits eine längere Liste an Eigentums- und Gewaltdelikten vorzuweisen, die meisten davon in St. Ingbert.